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Der Via-Claudia-Augusta Radweg

Die Via Claudia Augusta wurde vor über 2000 Jahren erbaut und war eine der wichtigsten römischen Handelsstraßen des Kaiserreichs. Sie verband das Alpenvorland (das heutige Süddeutschland) mit Norditalien und der Adria und wurde neben militärischen Zwecken für den Handel genutzt. Der Ausbau der Route begann ab etwa 15 vor Christus unter Kaiser Augustus und wurde unter Kaiser Claudius um 41 nach Christus vollendet. Somit war auch der Name der Strecke gefunden. In den 1990er Jahren wurde die damals in Vergessenheit geratene Strecke wiederentdeckt und für grenzüberschreitende touristische und kulturelle Zwecke wiederbelebt. Die Via Claudia Augusta ist heute ein sehr beliebter Radweg, der an wundervollen Städten und Landschaftspanoramen vorbeiführt. In der Regel verlaufen die Touren von Nord nach Süd beginnend in Donauwörth in dessen Nähe die Lech in die Donau mündet. Der Ursprung der Strecke liegt den Überlieferungen nach wohl bei Mertingen, etwa 8 km südlich von Donauwörth, dennoch wird Donauwörth bei vielen Touren als Startort gewählt. Sie radeln sodann entlang des Lechs vorbei an Augsburg, Landsberg am Lech, Füssen, dem Forggensee und über die Grenze nach Imst. Weiter geht es fortan nach Landeck und über den Reschenpass und der Etsch über Schlanders, Meran, Bozen, Trient und Feltre bis Altino bei Venedig an der Adria.
Der Via Claudia Augusta Radweg ist größtenteils gut ausgebaut – teilweise asphaltiert und gut beschildert, wenngleich es Unterschiede in Deutschland, Österreich und Italien gibt. Das Höhenprofil der des Radweges entlang der Via Claudia Augusta ist anfangs entlang des Lechs leicht ansteigend und nach dem Reschenpass stetig bergabwärts. In der Alpenregion um Füssen und den Reschenpass sowie zwischen Belluno und Feltre sind einige stärkere Anstiege zu bewältigen.

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Ein Radweg, der schöner nicht sein kann – Via Claudia Augusta

Anpfiff ist in Deutschland, weiter geht es in Österreich und das Ziel befindet sich im wunderschönen Italien.
Rund 700 Kilometer urbaner, maritimer und naturverbundener Flair begeistern jährlich tausende Menschen, insbesondere Radsportler.
Die Rede ist von der Via Claudia Augusta, der laut deutschem Fahrrad-Club (ADFC) der zweitbeliebteste Fahrradweg ist, welcher sich sowohl innerhalb, als auch außerhalb Deutschlands befindet.
Die Route ist individuell zu befahren und empfiehlt sich besonders für Radsportler und zwar nicht nur für Fortgeschrittene und Profis, sondern auch für diejenigen, die den Radsport gerade erst für sich entdeckt haben, oder die lediglich ein bisschen radeln wollen und den Alltag sorgenlos hinter sich lassen möchten.

Für jeden Geschmack das Richtige dabei

Gestartet wird in Deutschland, genauer gesagt in Donauwörth. Von dort gelangen Sie über Augsburg zur österreichischen Grenze und können die Alpen überqueren.
Von dort aus gelangen sie problemlos zur Tiroler Zugspitze und dem Fernpass, welcher einer Höhe von rund 1.210 Metern aufweist.
Auch der Reschenpass wird auf Ihrer Route angesteuert, wobei die Etappen über die Gebirgspässe auch mit einem Shuttle zu bewältigen sind.
Die Strecke über den Fernpass stellt womöglich die Etappe dar, in welcher Sie am meisten Kraft aufwenden müssen. Aber schließlich wollen Sie doch merken, dass Sie in Ihrem Urlaub auch Sport gemacht habe oder? Nach einem anstrengenden Tag fallen Sie erschöpft und zufrieden zugleich in Ihr Bett und bekommen Ihren wohlverdienten Schlaf, um mit voller Energie in den nächsten Tag starten zu können.
Von Nauders, einem kleinen Ort in Österreich geht es weiter in Richtung Italien und Sie erreichen Schlanders in wenigen Stunden.
Weiter Richtung Bozen fahrend, können Sie sich schon einmal überlegen, ob Sie in Borgo weiter Richtung Verona fahren wollen, um letztlich in Ostiglia anzukommen, oder ob Sie es bevorzugen in Richtung Feltre zu radeln, um letzten Endes in Altino anzugelangen und die Küste Italiens als Ihren Zielpunkt wählen.
Der Verlauf der Via Claudia Augusta ist als abwechslungsreich zu bezeichnen, da Sie sowohl einige Etappen mit flachem Land bewältigen, als auch die Alpen überqueren.
Auf insgesamt 4.000 Höhenmetern überqueren Sie nicht nur die Alpen Österreichs, sondern auch die Dolomiten in Italien. Hierbei ist es wichtig zu wissen, was bei Ihrem Radurlaub auf keinen Fall fehlen darf, da anders wie bei Städtereisen sieht es in den Bergen eher schlechter aus, auf einen Fahrradladen zu treffen, welcher das nötige Flickzeug für Sie bereit stellt.
Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich nicht überschätzen und sich selbst realistische Tagesziele setzen, nur so behalten Sie die Freude auf Ihrer Radtour bei und nur so wird Sie Ihnen auch positiv in Erinnerung bleiben.
Der Vorteil an unseren Angeboten ist selbstverständlich nicht zu übertreffen. Es erwarten Sie sowohl persönliche Toureninformationen, erstklassige Übernachtungsmöglichkeiten inklusive Frühstückbuffet und ein Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel.

Ein Stückchen in die Vergangenheit reisen

Einst eine militärisch genutzte Handelsroute, reicht die alte Römerstraße von Donauwörth in Deutschland bis an die Adria in Italien und gleicht zu Teilen dem Streckenverlauf der „Romantischen Straße“.
Die Romantische Straße verläuft von Würzburg in Deutschland bis Füssen im Allgäu und kann sich mit ihren rund 413 Kilometern definitiv sehen lassen.
Nach rund sechs Jahrzehnten Bauzeit ermöglichte die Handelsroute es den Truppen von Kaiser Claudius den Warenverkehr bequemer von Augsburg bis an die Adria zu transportieren.
Noch heute können Sie Spuren der tatsächlichen alten Römerstraße entdecken, wie beispielsweise Wegsteine, Entwässerungsgräben, oder auch Spurrillen entlang der Straßen.
Der Meilenstein des Kaisers Claudius wurde im Jahr 1552 in Rabland entdeckt und zählt heute als ältestes römisches Schriftdenkmal im gesamten Alpenraum.
Auch eine Zollstätte auf der Töll in Südtirol lässt an die Antike Zeit erinnern.
Letztlich diente die Römerstraße als Verbindungsstrecke von Norditalien bis hin in den süddeutschen Raum und schaffte somit eine Möglichkeit, die Alpen ohne große Probleme zu überqueren.
Entlang durch Dörfer, durch die Alpen, an Gebirgsseen vorbei, bis Sie letztlich Ihr Ziel erreichten.
Im Jahre 15 vor Christus ließ Kaiser August das Gebiet der Alpen, als auch das nördliche Voralpengebiet, genauer gesagt das Gebiet zwischen Inn und dem Südschwarzwald durch seine Stiefsöhne Tiberius und Drusus erobern.

Kultur für Augen und Mund

Unterwegs, oder auch am Ende Ihrer Etappe werden Sie sich stärken wollen um wieder zu Kräften zu kommen und da bieten zahlreiche Restaurants genau das Richtige für Sie.
Die Wirtshäuser versorgen Sie mit altrömischen Köstlichkeiten, welche jeder Wirt auf seine Art und Weise neu entfaltet. Probieren Sie es aus und lassen sich von der kulinarischen Küche überzeugen.
Aber auch Ihre Augen werden ganz besondere Sachen zu sehen bekommen.
Entlang der Via Claudia Augusta gibt es eine Menge zu entdecken, weshalb sie nicht umsonst auch als „Kulturachse“ oder als „kulturelle Hauptschlagader Europas“ betitelt wird.
Auf Ihr findet ein reger Austausch von verschiedenen Menschen aus aller Welt statt. Nicht nur verschiedene Kulturen treffen aufeinander, auch die dort lebenden Menschen nehmen von den Durchreisenden etwas mit.
Dadurch gelangen die Dörfer in stetigen Wandel und entwickeln sich immer weiter.
Außerdem entdecken Sie entlang der alten Römerstraße zahlreiche Museen, welche Ihnen die Geschichte und die Entstehung der Jahrzehnte erbauten Handelsstraße näher bringen.
Erkundigen Sie sich, durch welche Orte Ihre Tagesetappe führt und schweifen Sie ab in eine Zeit lange vor Ihnen.
Selbstverständlich entdecken Sie auf Ihrer Route auch majestätische Schlossanlagen, Burgen und Ruinen, welche einen Besuch definitiv Wert sind.
Informieren Sie sich im Vorfeld, an welchen Tagen Sie sich an einem Ort aufhalten und mit etwas Glück findet in einem nahegelegenen Schloss oder in einer Burg eine Veranstaltung ganz nach Ihrem Geschmack statt.
Gerne übernehmen wir die Suche nach einer Veranstaltung für Sie, teilen Sie uns hierzu nur Ihre Wünsche mit.
Durch zahlreiche Restaurierungen und dem damit einzigartigem Zustand, in welchem sich die damaligen Knotenpunkte der Straße befanden, werden Sie eine einmalige Kulisse mit teils bemerkenswerten Panoramaaussichten erlangen.
Nehmen Sie sich Zeit und besichtigen Sie zum Beispiel die Schlossruine Boymont in Eppan oder das Schloss Maretsch in Bozen.


Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie wollen sich in ein neues Abenteuer stürzen?
Ganz gleich ob alleine, zu zweit, oder auch in einer Gruppe. Teilen Sie uns Ihre Wünschen und Anmerkungen mit und wir helfen Ihnen bei der richtigen Planung und bringen Ihnen Ihre Unterkünfte und die zu absolvierende Strecke näher.

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