Canal-du-Midi Radreise | 9 Übernachtungen von Sète bis Toulouse (ID: 1382-619)

Tag 1 – Ankommen in der „rosaroten Stadt“

Individuelle Anreise nach Toulouse, wo Ihnen am späten Nachmittag alle Informationen zur Tour sowie ggf. Ihr Rad übergeben werden. Die Stadt mit ihrem warmen, roten Ziegelsteincharme trägt nicht umsonst den Beinamen „La Ville rose“. Zwischen der Garonne, lebendigen Cafés und charmanten Plätzen wie dem Place St. George beginnt Ihre Reise mit südlichem Flair – und vielleicht einem Glas Wein in geselliger Runde.

Tag 2 – Von Toulouse nach Castelnaudary: Wo Cassoulet zuhause ist
(ca. 60 km)

Sie verlassen Toulouse entlang des Canals, der sich bald in ruhigerem Takt durch die Landschaft schlängelt. In Castelnaudary, dem größten Hafen am Wasserweg, wenden einst riesige Frachtschiffe – heute lädt die Stadt zur Einkehr mit einem der berühmtesten Gerichte Frankreichs: dem herzhaften Cassoulet.

Tag 3 – Bahntrassenromantik bis Mirepoix
(ca. 50 km)

Sie folgen zunächst dem Canal bis Bram, dann führt die Route auf einer alten Eisenbahntrasse Richtung Pyrenäen. Leicht ansteigend radeln Sie durch Tunnel und über Viadukte – eine eindrucksvolle Kulisse. Ziel ist die mittelalterliche Bastide Mirepoix mit ihrem Fachwerkcharme und einer der schönsten Marktplätze Südfrankreichs.

Tag 4 – Durch sanfte Hügellandschaft nach Carcassonne
(ca. 60 km)

Sie kehren zurück in die weiten Felder der Ariège, wo die Zeit scheinbar stillsteht. Bald schon erblicken Sie die mächtigen Mauern der Cité von Carcassonne – Europas größte Festungsstadt erwartet Sie mit Türmen, Zinnen und Geschichte zum Anfassen.

Tag 5 – Bücher, Kunst und Ruhe in Montolieu
(ca. 40 km)

Ein Tagesausflug führt Sie zur Bücherstadt Montolieu am Fuß der Montagne Noire. In den Gassen zwischen Antiquariaten und Künstlerateliers spürt man den Geist der Literatur und Kreativität. Nach einem kulturellen Abstecher kehren Sie zurück nach Carcassonne.

Tag 6 – Weingenuss in Olonzac oder Homps
(ca. 45 km)

Heute radeln Sie durch das Herz des Minervois. Die Reben dominieren das Landschaftsbild, dahinter thronen Montagne Noire und Corbières. Olonzac empfängt Sie als Zentrum des Weinbaus, Homps mit seinem historischen Hafen. Hier lässt es sich am Canal vortrefflich verweilen.

Tag 7 – Über den Canal de la Robine nach Narbonne
(ca. 45 km)

Sie folgen dem Wasser bis zur einstigen Römerstadt Narbonne. Die mächtige, unvollendete Kathedrale und der erzbischöfliche Palast erzählen von vergangenen Epochen. Kulinarisch glänzt Narbonne mit seiner Markthalle „Les Halles“ – ausgezeichnet als eine der schönsten Frankreichs.

Tag 8 – Historisches Béziers und die berühmten Neun Schleusen
(ca. 45 km)

Über Capestang erreichen Sie Béziers, wo der Canal einen Tunnel durchquert. Einst reiche Weinstadt, heute geprägt von architektonischer Pracht, ist Béziers auch Geburtsort von Paul Riquet, dem Erbauer des Canals. Ein Höhepunkt: die Schleusentreppe „Neuf Écluses“.

Tag 9 – Endspurt ans Meer: nach Sète
(ca. 65 km)

Je näher das Mittelmeer rückt, desto mehr riecht man das Salz in der Luft. Entlang des Meeres geht es direkt in die bunte Hafenstadt Sète, die mit ihren Kanälen nicht ohne Grund als „Klein-Venedig“ des Languedoc gilt. Ideal für einen genussvollen Abschlussabend.

Tag 10 – Au revoir, Canal du Midi

Individuelle Heimreise oder Beginn Ihres Verlängerungsaufenthalts – vielleicht noch ein paar Tage am Meer?